Eine gemischte Gruppe aus Finnen und Schweden kam Anfang Februar in Hallaniyat an, um die großen Gelbflossenthune und Giant Trevally im Süden Omans zu fangen. Nach der Ankunft machten wir uns bereit, aßen zu Abend und wurden von den Kapitänen Swabir und Dylan über die kommenden Angeltage informiert. Für den ersten Tag wurde starker Wind vorhergesagt, daher wurde beschlossen, dass wir mit dem Küstenangeln beginnen und mit leichten Angelgeräten Arten wie Bream, Emperor, Wolfherring und Blacktip Trevally fangen würden. Alle waren darauf erpicht, früh morgens aufzustehen, und von der Reise erschöpft, sodass wir früh ins Bett gingen.
Tag 1
Wir teilten die Boote in ein schwedisches und ein finnisches Boot auf. Die Finnen hatten einen großartigen ersten Angeltag und fingen eine Vielzahl von Fischen, darunter einige große Breams, Emperor und einige Blacktip Trevally. Die Schweden befischten ein anderes Gebiet und hatten etwas mehr Mühe, aber am Ende gelang es Stefan, einen wirklich schönen Amberjack an Land zu ziehen.
Gut gemacht Stefan!
Tag 2
Am zweiten Tag war es immer noch ziemlich windig, also entschieden wir uns für die nahe gelegenen Hallaniyat-Inseln, wo wir etwas Schutz vor dem Wind finden konnten, in der Hoffnung, einige Giant Trevally, Blacktip Trevally und Queenfish zu fangen. Unser Boot (die „Finnen“) konnte nur einen Kaiserbarsch an Land ziehen, während wir einige Fische verloren und versuchten, einige trickreiche Milkfish im Vorbeifahren zu fangen. Wir sahen auch ein paar Sailfish in Wurfweite, aber sie bissen nicht an.
Die Schweden hatten auch etwas Pech beim Angeln, was typisch für die GT-Gebiete im Oman ist: Man setzt alles auf diesen einen großen Fisch und sie sind selten in großer Zahl anzutreffen. Daniel gelang es jedoch, einen beeindruckenden, wirklich kräftigen GT von 124 Zentimetern zu fangen, der schätzungsweise über 40 Kilo wog, und Peter fing einen schönen Queenfish, sodass die Schweden alle jubelten, als wir uns am Abend in der Lodge trafen, während das Team Finnland etwas zurückhaltender war.
Tag 3
Am dritten Tag gingen die Schweden GT-Angeln, während ich und Kim auf der Insel Sawdah abgesetzt wurden, um vom Ufer aus zu angeln, und Karl-Erik und Pekka mit dem Boot auf Thunfischfang gingen. Für alle verlief der Tag eher schleppend, aber ich konnte einen Emperor mit der Fliege fangen und verpasste ein paar Chancen auf die widerwilligen Papageifischen. Die Schweden fingen einen schönen Blacktip Trevally und einen kleinen Mahi Mahi.
Tag 4
Am vierten Tag legte sich der Wind so weit, dass wir zum Thunfischfang aufbrechen konnten. Das bedeutet eine lange Fahrt auf das offene Meer hinaus, auf der Suche nach Delfinen und Vögeln, die sich von Köderfischen ernähren. Oft findet man die Thunfische zusammen mit den Delfinen, die die Köderfische aus der Tiefe herauf treiben. Alle fingen Thunfische, aber die Größe war nicht so groß, wie wir gehofft hatten. Peter fing jedoch einen 40 kg schweren Thunfisch und Daniel verlor einen großen, der schätzungsweise über 80 kg wog, direkt zwischen den Booten, sodass klar war, dass eine Revanche nötig war.
Tag 5
Am Morgen des fünften Tages teilte uns Kapitän Swabir mit, dass der Wind viel zu stark sei, um Thunfisch zu fangen, und dass wir eigentlich gar nicht mit den Booten hinausfahren könnten. Also gingen wir stattdessen eine Weile vom Ufer aus fischen und machten eine kleine Sightseeing-Tour. Vielleicht war etwas Ruhe nach vier harten Angeltagen nicht verkehrt.
Tag 6
Am sechsten und letzten Tag beruhigte sich das Meer, sodass es hieß: „Alle Mann auf Thunfisch!“ Nur ich nicht, denn ich wurde wieder einmal mit der Fliegenrute in der Hand und dem Dhofar-Papageifisch im Kopf in Sawdah abgesetzt. Ich hatte einen wirklich schönen Tag mit Sichtfischen an den Riffen: Ich konnte zwar nichts an Land ziehen, außer ein paar Drückerfischen, aber die Papageifische zeigten großes Interesse an meinen Fliegen und ich konnte tatsächlich zwei große Exemplare an den Haken bekommen: Einer hat meinen Haken zerstört und der andere hat mich gereefed. Beide Fische sind nach dem Biss wie verrückt davon geschossen und waren im Nu im Backing. Ein Riesenspaß, aber nächstes Mal bringe ich eine Rute der Klasse #10 für die Papageifische mit.
Es stellte sich heraus, dass beide Boote einen wirklich guten Tag beim Thunfischfang hatten: Insgesamt wurden 10 Thunfische gefangen, und sie waren alle RIESIG. Die beiden schwersten Fische, die Karl-Erik und Peter an Land zogen, wogen 80 und 82 Kilo! Herzlichen Glückwunsch, Jungs, was für ein Abschluss unserer Reise!
Wir vermissen bereits den Oman, das Angeln, die Insel Sawdah, die gute Gesellschaft, die kompetenten Kapitäne und das Essen. Wir kommen auf jeden Fall wieder!
Mikey
Vielen Dank, Mikey, für den tollen Reisebericht. Wenn Sie an einer Reise in den Oman oder zu einem unserer anderen Ziele teilnehmen möchten, werfen Sie bitte einen Blick auf unsere FREIEN TERMINE. Hier finden Sie alle Termine für kommende gemischte Gruppenreisen für Einzelteilnehmer. Wir organisieren aber auch gerne individuelle Reisen, wenn Sie bereits eine kleine Gruppe von Anglern sind, die auf eigene Faust reisen möchten.
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Bis(s) bald!