Die Panama-Reise – Gast Carlos Heck berichtet:
Seit vielen Jahren träumte ich davon, meine Leidenschaft für das aktive Angeln auf Raubfische im warmen Salzwasser zu erleben, um aggressive und kampfstarke Räuber zu fangen. Von Anfang an war klar, dass ich nach der Angeltour mit Rucksack und zwei Reiseruten noch einige Wochen alleine durch das Land reisen würde.
Nach vielen Recherchen und langen Abenden am Laptop war nach einem längeren Telefonat mit Robert Balkow klar, dass eine Reise zur Tuna Coast nach Pedasi, Panama, das optimale Ziel sein sollte. Ein sicheres Land mit riesiger Artenvielfalt, das sich sehr gut zum Reisen eignet. Nachdem alle Angelkumpels abgeklärt waren, stellte sich schnell heraus: „Carlos, das machst du lieber alleine! „
Ein paar Wochen vor der Reise habe ich das Tackle gemäß den exzellenten Empfehlungen von „Travel to Fish“ besorgt und in einem für mich passenden Format verpackt. Wie meine Freundin treffend bemerkte: „Klamotten kommen aber nicht in den Rucksack, oder?!“
Am 18. März ging es dann vollgepackt mit riesiger Vorfreude und Respekt zum Flughafen Zürich. Nach einem entspannten Flug nach Amsterdam lernte ich die drei anderen deutschen Reiseteilnehmer kennen. Nach zwei schnellen Bieren vor dem Gate war klar: „Das wird lustig!“
Nach einem entspannten Flug und einer halben Nacht im Airport Hotel kamen wir nach einer fünfstündigen Fahrt alle wohlbehalten in der Panafishing Lodge an. Der erste Eindruck war überwältigend: kühle Drinks, Tapas und ein kühler Pool!
In entspannter Stimmung tauschten wir uns aus und richteten unser Tackle für den ersten Angeltag vor.
Nach einem schönen Abend und einer super erholsamen Nacht standen wir gegen 6:00 Uhr auf und machten uns bereit für den Tag auf dem Wasser. Eine leichte Sporthose und ein UV-Shirt mit Kapuze sollten das optimale Outfit für die Hitze auf dem Wasser sein. Nach einem guten Frühstück, das jeden Morgen von Gloria frisch zubereitet wurde, ging es gegen 7:15 Uhr zum Pickup, um zum Pazifik zu fahren. Angekommen am Strand waren alle zunächst beeindruckt von der zauberhaften Stimmung, die der morgendliche Pazifik ausstrahlte.
Mit einem Beiboot fuhren wir zu den großen Booten an den Bojen und lernten unseren Kapitän Javier kennen. Dass er kein Englisch sprach, stellte kein Problem dar; wir hatten immer etwas zu lachen, das merkten wir recht schnell.
Mit zweimal 200 PS Suzuki Power ging es recht flott zum ersten Spot. Mit Light Tackle wurden schnell die ersten kleineren Riff-Fische gefangen, und jeder von uns hatte seinen Erfolg. Verschiedene Schnapper und Needlefische waren die ersten Spezies der Tour.
In den folgenden Tagen machten wir eine Mischung aus Rockfishing und der Suche nach Frenzys. Wir erlebten eine Fischerei der Extraklasse, und meine Erwartungen wurden komplett übertroffen. Besonders das hektische Angeln auf die raubende Fische ließ reichlich Adrenalin in mir frei.
20 verschieden Fischarten in 7 Angeltagen
In sieben Tagen fingen wir knapp 20 verschiedene Fischarten, darunter waren meine Favoriten definitiv die kampfstarken Jacks Cravellis und die knallroten Colorado und Kubera Snapper. Muskelkater nach dem zweiten Tag inklusive. Leider gelang es beiden Gruppen nicht, einen Roosterfisch zu fangen. Diese in flachen Küstengebieten raubenden Pralinen waren leider alles andere als aktiv beim Fressen. Umso größer war die Enttäuschung, als ich einen sehr großen Roosterfisch beim Drill verlor. Er hing leider in der Seite, und lediglich eine Schuppe blieb mir.
Zurück in der Lodge sprangen wir wie jeden Tag direkt in den Pool. Melissa und Kristen versorgten uns mit kühlen Drinks und Tapas. Gloria, die während dieser Zeit die Fische fürs Abendessen filetierte, zauberte jeden Abend ein dreigängiges Menü, das keine Wünsche offen ließ. Übrigens stellte sich das African Pompano Sashimi als mein absolutes Highlight heraus. Generell ist der Service und das Feeling in der Panafishing Lodge der absolute Wahnsinn.
Dankbar und erfüllt mit Glücksgefühlen ging es für mich weiter in den Regenwald. Rund um den Panamakanal und den wunderschönen Lago Gatun ging es auf Peacock Bass. Propbaits brachten hier sehr viele aggressive Bisse! Sogar ein Krokodil folgte diesem Köder bis vor meine Füße. Dort sind nicht die allergrößten ihrer Art vertreten, allerdings machte dies die Schönheit dieser Fische wieder gut.
Landschaftlich war es ein absolutes Highlight meiner Panama-Reise. Zusätzlich machte mich der atemberaubende Klang dieser Natur extrem dankbar.
Ein riesiges Dankeschön geht an alle meine Gönner und Unterstützer, meiner Familie und meiner Freundin. Ohne euch wäre dieses Abenteuer niemals das geworden, was es war.
-Carlos Heck –
Freie Termine
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Einzelbucher sind gern jederzeit willkommen.
Bis bald!